





Wo lang? - Orientierung in herausfordernden Zeiten
„Wo geht's lang?", lautet in vielen Situationen des Lebens die Frage – sei es in Erziehungsmomenten, wo die Lösung für einen Konflikt unerreichbar scheint oder an Wegkreuzungen, bei denen wir vielleicht Hilfestellung bei der Richtungsfindung brauchen. Simon Mitterbauer bietet in vielen Bereichen Beratung und Hilfestellung. Innehalten. Ausschau halten. Die Möglichkeiten überblicken. Zur Ruhe kommen. Kraft tanken. Einen Weg auswählen. Ihn gehen. Das ist wo-lang.

Foto: privat
• Soziologie, Sozialpädagoge
• Sozialpädagogische
Dienstleistungen
• Psychosoziale Beratung
& Systemisches Coaching
• Unternehmensberatung
für Personalentwicklung
• L.E.A.D: Das wo lang
Leadership Programm
• Seminare, Vorträge,
Workshops
• office@wo-lang.at
• www.wo-lang.at
Die ersten Jahre mit den Kindern sind vorüber, Tag für Tag bringt sie ihren Nachwuchs morgens zum Kindergarten und geht ihrem Teilzeitjob nach, der sie aber nicht vollends ausfüllt. Sie vermisst die Tage, als sie sich beruflich frei entscheiden konnte, in ihrer Position die „Erfüllung" gefunden hatte. Abends hört sie ihrem Mann zu, wenn er vom Arbeitstag berichtet – aber nur mit halbem Ohr, da sie sich selbst in ihrer momentanen Lebenssituation nicht wohlfühlt. Ihr Inneres drängt nach Veränderung – nicht im Familienleben, aber mit sich selbst, ihren Interessen, ihrer Erfüllung. Wie weit soll sie auf ihre Bedürfnisse hören und eingehen? Wo soll es künftig lang gehen? Was passiert, wenn die Kinder in die Schule gehen werden und sie bis dahin nicht so recht ihren Weg gefunden hat?
Hilfe, um den Weg zu finden
Manchmal wissen wir in bestimmten Fragen des Lebens nicht so recht, wie es weitergehen, wo es lang gehen soll. In solchen Situationen kann psychosoziale Beratung ein hilfreiches Instrument sein. Oft helfen schon neue Blickwinkel, um die Situation und/oder das subjektive Empfinden zu verbessern. So können auch neue Wege entstehen, die gegangen werden können. In solchen Situationen der eigenen Standortbestimmung hilft Simon Mitterbauer gerne weiter – ganz nach dem Motto: „Setz dich her auf deinem Weg und schau', wo es weiterhin lang gehen kann." „Dabei treffe nicht ICH die Entscheidungen für meine Klient:innen, sondern gebe gerne eine Perspektive von außen", betont Mitterbauer, „das kann mit einem Termin erledigt sein oder auch mehrere beanspruchen. Es kann aber auch – je nach Herausforderung des Einzelnen – sein, dass ich zu einem Kollegen weiterempfehle."
Viele Wege führten zum wo lang-Prinzip
Der Weg zum Lebens- und Sozialberater, zur Sozialpädagogik und Unternehmensberatung war einer mit vielen Umwegen und beruflichen Erfahrungen, alles „rückblickend so etwas wie eine Gratisausbildung", schmunzelt der Sozialpädagoge und Coach.
Nach dem Soziologiestudium hat Simon Mitterbauer lange in der Privatwirtschaft gearbeitet, sich vom Call Center-Mitarbeiter über den Supervisor bis hin zum Kommunikationstrainer hochgearbeitet. Und von diesen Tätigkeiten vieles an Erfahrungen im Bereich zwischenmenschlicher Beziehungen und Kommunikationstraining sowie Gruppendynamik mitgenommen, wie Mitterbauer jetzt immer wieder bewusst wird.
Ein Beispiel: „Als ich für das SOS Kinderdorf gearbeitet habe und mit einem meiner Bezugskinder radfahren war, wunderte sich eine Kollegin schon, wo wir bleiben. Während ich darüber telefonierte, stieg das Kind plötzlich vom Rad und schmollte – weil es gemerkt hat, dass ich nicht mehr ganz bei ihm - in diesem Moment - war, ich habe mich im Gespräch ganz auf das Kind einlassen müssen. Das war so eine Situation, in der mir vieles vom Training des Call Centers in Erinnerung kam und geholfen hat."
Vor diesem Erfahrungshorizont hat sich das breitgefächerte Portfolio des Jungunternehmers ergeben: Das reicht von der Sozialpädagogik über die psychosoziale Beratung bis hin zu Seminaren über Konfliktlösung und Führungskräfte-Workshops sowie klassische Unternehmensberatung (Teamentwicklung, Leitbilderarbeitung, etc.).
Mitterbauer: „In allen Bereichen biete ich Fortbildungen und Seminare an und in allen Bereichen kommt es zu Querverbindungen, wie beispielsweise der Ansatz der gewaltfreien Kommunikation überall seinen Niederschlag findet. Ich merke in jeder Gruppendynamik sofort, wie die Gruppe harmonisiert oder ob ein Konflikt brodelt." Viele seiner Angebote richten sich aber nicht nur an Führungskräfte, sondern auch an Menschen, die in Berufen mit Kindern und Jugendlichen arbeiten.
Warum Konflikte endlos Zeit haben ...
So gibt es beispielsweise im Sommer ein 2-Tages-Seminar zum Thema „Warum Konflikte endlos Zeit haben ... und ihnen unsere Bedürfnisse egal sind": In diesem Seminar wird das Thema Konflikt bearbeitet, welche Funktionen er hat, wie er entsteht und sich erhält, wie wir ihn regulieren und nutzen können. Dabei werden unterschiedlichste Ansätze der gewaltfreien Kommunikation besprochen und angewendet. Außerdem widmet sich das Seminar dem Thema Mobbing als einer schädlichen Erscheinungsform von Konflikten.
Genauso können aber auch Führungskräfte (oder auch einzelne Klient:innen) gemeinsam mit dem Pferd „innehalten. Nach vorne blicken. Austausch, Beratung und Coaching in Anspruch nehmen." Denn Pferde haben eine ganz eigene Präsenz, um im Innehalten zu neuen Lösungen und Wegen zu finden.
Der Mensch als soziales Wesen im Fokus – Elternarbeit
Bei allem steht für Simon Mitterbauer der Mensch als soziales Wesen im Fokus, „das macht mich aus, dass ich mit den Menschen in persönlichem Kontakt bin und keine Online-Seminare anbiete. Die Menschen spüren sich selbst bei mir." Ein willkommener Rahmen auch für alle Eltern, die neue Orientierung brauchen. Für Mitterbauer steht in der Erziehungs- und Familienberatung die „neue Autorität" im Fokus seiner Arbeit, eine Alternative zu „alter Autorität" und Laissez Faire-Prinzip. „Bei erlebten Ohnmachtsgefühlen der Eltern ist es ganz wichtig, einmal durchatmen zu können. Die Zeit als Freund und nicht als Feind zu betrachten, die eigene Präsenz und wachsame Sorge um die Kinder im Auge zu behalten." Mit seinen Angeboten liegt Simon Mitterbauer somit genau in dem schmalen Grat zwischen Hilfesuche im Internet und Therapie – „wenn die Facebook-Sprüche zu wenig sind und eine Therapie zu viel", schmunzelt Mitterbauer.
Frühjahrsputz gefällig?
Der Frühling naht in Riesenschritten und damit auch oft das Gefühl, mit sich selbst wieder ins Reine kommen zu müssen, sozusagen Frühjahrsputz der eigenen Seele zu betreiben. Auch hier können ein offenes Ohr und die richtigen Fragestellungen weiterhelfen, um vielleicht die eine oder andere Wendung auf dem eigenen Weg vorzunehmen. Und das ganz persönlich, im Gespräch, mitten in Bad Vöslau – bei Simon Mitterbauer im Kammgarnzentrum. www.wo-lang.at •
Alle Generationen treffen sich im MIA!
Mit dem neuen Generationenhaus MIA – Motivation, Inspiration, Aktivitäten – konnte vor einigen Wochen ein richtiggehendes Herzensprojekt von Bürgermeisterin Natascha Matousek in Oberwaltersdorf etabliert werden. MIA-Leiterin Niki Heindl ist damit ein Ort gelungen, an dem man sich sofort wühlfühlt, ganz gleich welcher Generation man angehört. Genau das möchte Heindl auch mit MIA erreichen – ein Angebot für Jung bis Alt anzubieten, einen Treffpunkt für alle Generationen zu ermöglichen und dies in angenehmer Atmosphäre.

Foto: B. Windwarder
„Bereits beim Betreten des MIAs ist man gleich tiefenentspannt", freut sich Bürgermeiterin Natascha Matousek über diesen neuen Treffpunkt für Jung und Alt im ehemaligen Jugendzentrum beim Sportplatz.
Acht Jahre lang habe man seitens der Gemeinde versucht, die Jugendarbeit MOJA ins Jugendzentrum zu bringen und mit zwei Pädagog:innen gestartet, leider ohne langfritsigen Erfolg. Die Öffnungszeiten für die Jugend konnten so auch nicht mehr gehalten werden.
„Im Rahmen des vom Land NÖ geförderten Gemeindeprozesses zum Thema Familienfreundlichkeit kam im Rahmen eines Workshops mit unseren Familien der Wunsch nach einem Haus für alle Generationen auf", erzählt die Ortschefin im Gespräch mit mosaik. Und nun ist man stolz, was hier entstanden sei, freut sich Matousek: „Es war von Niki Heindl ein mutiger Schritt, das MIA umzusetzen, das Ergebnis kann sich sehen lassen." Die Gemeinde ist der Vermieter des Hauses und unterstützt die Jungunternehmerin mit Lisa, einer 4-Stunden-Kraft aus dem Jugendzentrum. Mit ausreichend Parkmöglichkeiten bietet der ebenerdige Raum alle Möglichkeiten für Angebote von den Jüngsten bis zu den Senioren, zusätzlich kann der Raum (mit Küche) auch für Geburtstagsfeiern, Seminare oder Vorträge gemietet werden, die notwendige Ausstattung ist dafür vorhanden.
„Es soll hier künftig genügend Angebote – von der Babyjause bis zur Senioren Digital-Hilfe oder 60+ Gymnastik – vor allem für Oberwaltersdorfer:innen geben", betont Niki Heindl, die mit Angeboten wie Gedächtnistraining und Denk Aktiv-Walk auch auf die Bedürfnisse der älteren Generation eingeht.
Die Babyjause bietet Raum für Austausch und gemütliches Beisammensein inklusive Buffet, sonntags gibt es immer eine Spielrunde für junge Familien. Mit einer Kreativtrainerin wird Basteln ab drei Jahren angeboten, Kinderyoga und eine musikalische Spielgruppe runden das Angebot für die Jüngsten ab. Ab Februar ist auch Heidi Effenberger mit der musikalischen Früherziehung mit Robbie, Kraki und Max im MIA vertreten. Genauso geht auch der Treffpunkt für Jugendliche nicht verloren: In Begleitung der Pädagogin können Gesellschaftsspiele ausprobiert, Tischtennis oder Wuzzler gespielt werden. Für Erwachsene werden Yoga und Meditation angeboten. Tipp: Die „Kleinen Falken" siedeln auch ins MIA und werden gemeinsam mit dem Verein Rheumatis ein Angebot für Familien mit Kindern mit besonderen Bedürfnissen anbieten. MIA, das Generationenhaus, Heinrich Auer Straße 1, mia.dasgenerationenhaus@gmail.com •